Die Weiterentwicklung fachlicher und personaler Kompetenzen ist ein wichtiger Grundbaustein der Lehrkräfteausbildung am Seminar für Ausbildung und Fortbildung (SAF). So ergänzen und vertiefen
verschiedene Lehrgänge die fachlichen und unterrichtlichen Inhalte. Dazu geht es meist in die nähere und weitere Umgebung, z. B. auf die Ostalb, in die Alpen, Richtung Schwarzwald…
Je nach Fächerkombination gibt es die folgenden Lehrgänge:
Innerhalb der fachpraktischen Ausbildung findet am Ende des 1. Halbjahres ein Kunst-Workshop in der Akademie Schloss Rotenfels statt.
Während des mehrtätigen Lehrgangs in diesem außergewöhnlichen Ambiente werden verschiedene Druck- und Zeichentechniken erlernt und erprobt. Neben der Möglichkeit eigene, künstlerische Projekte zu verwirklichen, ist die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur und deren Proportionen ein Schwerpunkt der gestalterischen Arbeit.
Die Präsentation der entstandenen Arbeiten in Form einer Vernissage bildet den Abschluss der Veranstaltung.
Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres haben die angehenden Fachlehrkräfte die Möglicheit, frteiwillig an einem Kletterkurs teilzunehmen. Sie erwerben dabei im Rahmen eines 3-tägigen Lehrganges
die
Qualifikation zur Berechtigung zum Klettern im Indoorbereich mit Topropesicherung gemäß Kletterempfehlung
des Kultusministeriums Baden-Württemberg
Der Lehrgang findet in der Landessportschule in Albstadt-Tailfingen statt.
Inhalte des Lehrganges:
Leitung: Torsten Wenzler
Der im ersten Ausbildungsjahr stattfindende Musiklehrgang ergänzt und vertieft die Seminarveranstaltungen in Musik und dient der Weiterentwicklung fachlicher, fachdidaktischer sowie personaler Kompetenzen.
In den Räumlichkeiten der Musikschulakademie Schloss Kapfenburg werden Sie in malerischem Ambiente in die Dirigierpraxis eingeführt.
Der dreitägige Lehrgang beinhaltet intensive praktische Übungen, Tipps und Informationen rund um das Thema Probenarbeit und Anleitung von musikalischen Ensembles. Im Zentrum der Arbeit steht die
Vermittlung von Schlag- und Probentechnik mit gegenseitigen Feed-Back-Sequenzen.
Darüber hinaus erhalten Sie eine fundierte Einführung in stimmbildnerische Grundlagen. Abendliches Musizieren rundet das Programm ab.
Die pädagogische Bedeutung von Klassenfahrten ist unumstritten und hat in der Sportlehrerausbildung am Pädagogischen Fachseminar Kirchheim eine langjährige Tradition.
Ähnlich positive Erfahrungen machen auch Schüler auf Klassenfahrten: Neben neuen Lernerfahrungen außerhalb der Schule lernen sich Schüler und Lehrer über mehrere Tage in einer ganzheitlichen
Lebenssituation neu kennen. Sie sind in besonderem Maße gefordert, sich für einige Tage in die Gruppensituation einzuordnen. Zusätzlich zur sozialen Lerndimension ist auch das pädagogische
Potenzial der Unterrichtsgestaltung von Schule außerhalb der Schule zu betonen. Das außerschulische Lernen eröffnet Möglichkeiten zum Lernen mit allen Sinnen, zur direkten Anschauung vor Ort in
der Natur und zu projektorientierten Lernformen in Verbindung mit sozialen Aufgabenstellungen.
Durch einzigartige Sport- und Naturerfahrungen gewinnen Schülerinnen und Schüler pädagogisch wertvolle Gruppenerlebnisse und lernen spielerisch Aspekte von umweltverträglicher und nachhaltiger
Entwicklung kennen.
Im Wettersteingebiet, der Ehrwalder Alm und auf der Zugspitze nahe Ehrwald werden die Fachlehreranwärter:innen in der Ausbildungswoche in der Praxis des Ski- und Snowboardfahrens auf die
Anforderungen bei der Durchführung eines Skikurses vorbereitet. Die Teilnehmer werden je nach Leistungsvermögen in Gruppen unterrichtet. Erfahrungsgemäß reicht dabei die Bandbreite vom Anfänger
bis zum Könner. Eine sinnvolle Freizeitgestaltung in der Gruppe und die Planung und Durchführung eines bunten Hüttenabends sollen die Befähigung zur Organisation einer Skiwoche mit Schülern
freudvoll abrunden.
Es besteht die Möglichkeit, einen Berechtigungsschein für die Durchführung eines Schullandheims für Schneesportarten, die Modulprüfung und sogar die Trainer C - Lizenz des Deutschen Skiverbandes
zu erwerben. Der einwöchigen Skipraxisausbildung geht eine umfassende theoretische Vorbereitung voraus: Methodisch-didaktische Übungsreihen, Unterrichts- und Bewegungslehre im Snowboarden oder
Skilauf, Umwelt- und Lawinenkunde, Erste Hilfe und Materialkunde stehen auf dem Stundenplan und werden in wöchentlichen Unterrichtseinheiten gelehrt und abschließend überprüft.
Darüber hinaus wenden die Prüflinge ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen des Schneesportfestivals des Schwäbischen Skiverbandes gleich an und unterrichten Schülerinnen und Schüler
im Anfängerbereich sowohl auf den Skiern als auch auf dem Snowboard.