UNESCO Seminarcamp 2024
Erstmalig in der Geschichte der UNESCO Projektschulen fand vom 04. bis 06.10.2024 ein UNESCO-Seminarcamp in Bonn statt. Unter dem Thema „Lehrkräftebildung heute: Empowerment und Orientierung für
junge und angehende Lehrkräfte durch BNE und Demokratiebildung“ trafen sich Lehramtsanwärter:innen und Lehrkräfte aus Kirchheim / Teck, Dresden, Marburg, Weingarten, Karlsruhe und Kassel, um
gemeinsam an den Themen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Demokratiebildung“ zu arbeiten. Neben dem Besuch von Vorträgen und verschiedenen Workshops entstanden verschiedenste Projekte,
die an den unterschiedlichen Ausbildungsstätten umgesetzt werden sollen.
Einladung zum Mitmachen!
Dieses Jahr gibt es wieder den umgekehrten Adventskalender… …das ist ein Adventskalender der anderen Art!
Vom 1.12. bis 20.12.24 legen wir Lebensmittel, Kinderbedarf… in die aufgestellten Körbe. Diese stehen im Eingangsbereich des Marstalls und vor Kunst im Eingangsbereich des Schlosses.
Alle Spenden werden wöchentlich gesammelt und an die TAFEL in Kirchheim verteilt, die pro Woche mind. 300 Kunden bedient. Spenden sind dieses Jahr besonders nötig und willkommen.
Wichtig: Bitte nur Lebensmittel mit langem Haltbarkeitsdatum in die Körbe legen.
Als zukünftiger Musiklehrkraft wird von mir im Unterrichtsalltag einiges verlangt:
Umgang mit technischen Geräten, aktuelle und motivierende Unterrichtsgestaltung. Daneben aber auch klassische Fertigkeiten: Singen, ein Instrument spielen können,
Liedbegleiten, ein Klassenensemble anleiten, eine Band zusammenstellen.
Wie man das aber auch selber lernt bzw. was man alles zu beachten hat, dazu schlüpften die Musikkurse des Jahrgangs 2024 in die Rolle von Lernenden. Vor dem malerischen Ambiente der Musikakademie
Schloss Kapfenburg in historischen Räumen, verbrachten die Fachlehreranwärterinnen und Fachlehreranwärter drei Intensivtage mit musikalischen Workshops. Der Umgang mit der eigenen Stimme, WarmUps
für mich oder eine Klasse, der Aufbau einer Band, der Einsatz der Instrumente, Klassenmusizieren mit Orff-Instrumenten, die Probenarbeit mit einem Chor, die Erarbeitung von Chor- und
Instrumentalsätzen, die Anleitung und musikalische Führung eines Ensembles mit Dirigieren, das alles stand im Mittelpunkt der Tage vom 22.10. bis 24.10.2024. Diese gemeinsame Arbeit zu Beginn der
Ausbildung, ist ein wichtiger Baustein für die Vorbereitung auf die im Jahresablauf anstehenden Modulprüfungen. Darüber hinaus auch unersetzlich für die Atmosphäre und Zusammenarbeit im
Fachbereich.
An einem Tag kamen die Kurse 2 dazu und trugen mit Ihrem tollen Engagement in den Chor und Bandplenumsrunden sehr zum Gelingen der Tage bei.
Die gute Balance von Input und praktischem Musizieren, von Ausprobieren und Anleiten der Gruppe ließen in entspannter Atmosphäre trotz des sehr dichten Programms keine Müdigkeit bei den
Beteiligten aufkommen.
Die Luft war ständig von Stimmen, Tönen und Klängen erfüllt, quasi eine musikalische „Cloud“ Nach dem Abendessen ging es weiter mit gemeinsamen Musizieren, Singen und Gesprächen beim gemütlichen
Beisammensein.
Ein toller Start ins Ausbildungsjahr mit gehörigem musikalischen Drive.
Das 31. Sportfest der Begegnung in Ötlingen am 19.10.24 war mit weit über 150 Akteuren ein voller Erfolg! Die Menschen mit und ohne Behinderung aller Altersklassen hatten sichtlich viel Freude am
gemeinsamen Sporttreiben.
Die Turnabteilung des TSV Ötlingen eröffnete die Veranstaltung mit Tanzdarbietungen und einer Mit-Machaktion, um alle Akteure auf den sportlichen Tag einzustimmen.
An vielfältigen Stationen konnten im Anschluss Erfahrungen in den Bereichen, Balance, Zielwurf, Schwingen, Schaukeln und Springen mit dem Minitrampolin und Großtrampolin gemacht werden. Außerdem
wurden 2 Stationen für den Erwerb des deutschen Sportabzeichens als Trainingsstation angeboten.
Als weitere Höhepunkte zählen seit Jahren, die in der zweiten Hälfte der Veranstaltung durchgeführten Staffelläufe, die vom Pädagogischen Fachseminar geplant und durchgeführt wurden. Dieses Jahr
gab es eine Transportstaffel, die einiges Geschick abverlangte. Außerdem zwei Glücksstaffeln, eine mit Würfeln und eine Bingo - Staffel bei der man passende Symbole suchen musste.
Die Freude war allen Teilnehmer anzusehen. Und nicht selten hörte man: „Das war spitze! Wir kommen nächstes Jahr wieder!“
Am vergangenen Samstag fand am SAF Kirchheim (Pädagogisches Fachseminar) das 41. „Ehemaligen- Volleyballturnier“ statt. Wie in den vergangenen Jahren trafen sich aktuelle Auszubildende und
Absolvent*innen des „PFS“ am Samstagmorgen in der Sporthalle Stadtmitte ein, um gemeinsam Volleyball zu spielen. Dass hier das gemeinsame Spielen neben dem Austausch an erster Stelle stand war
klar, denn oft treffen sich die Spieler*innen eines Teams genau einmal pro Jahr - und dies beim besagten Volleyballturnier.
Diese Veranstaltung wurde wie immer organisiert von der Fachschaft Sport mit tatkräftiger Unterstützung des Ausbildungspersonalrates unter der Leitung von Babs Siegler.
Im Anschluss gab es dann die Möglichkeit beim gemeinsamen Essen sich noch intensiv auszutauschen. Für die vielen Nachtschwärmer unter den Ehemaligen ging es dann im Anschluss in den bekannten
Clubs bis tief in die Nacht.
Wir haben eine Verantwortung für unsere wundervolle Welt! Das SAF Kirchheim nimmt in Bonn teil bei der Deutschen UNESCO-Kommission beim ersten deutschlandweiten Treffen zum Thema „Lehrkräftebildung heute - Empowerment und Orientierung für junge und angehende Lehrkräfte durch BNE, politische Bildung und Demokratiebildung“. Danke an die Lehrenden und Anwärter*innen fürs Engagement!
Auf eine sehr positive Resonanz stieß der Messeauftritt des Seminars Kirchheim am 24.09.2024 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.
Informationen rund um Ausbildung, Bewerbung und Einstellungschancen erhielten die zahlreichen interessierten Besucherinnen und Besucher des 20.Stuttgarter Weiterbildungstags aus erster Hand von
jungen angehenden Fachlehrkräften. Bereichsleiter sowie die Leiterin des Kirchheimer Fachseminars, Ute Recknagel-Saller vervollständigten das engagierte Team. Als Mitglied des regionalen
Netzwerkes für berufliche Weiterbildung war das Seminar unter über 40 weiteren Bildungseinrichtungen der Region im Haus der Wirtschaft in Stuttgart mit einem konzeptionell überzeugenden
Messestand vertreten. Anlässlich des Jubiläums fand vor Messebeginn ein Empfang der Landesregierung statt. Wirtschaftsministerin
Dr.Hoffmeister-Kraut würdigte neben ihren Vorrednern die Bedeutung und Chancen beruflicher Weiterbildung.
Am Stand des SAF Kirchheim ging es sehr lebhaft zu, viele Interessierte schauten vorbei, von der 17Jährigen auf dem Weg zum Fachhochschulabschluss bis zur Mutter mit drei Kindern oder sogar
Besucher, die die Informationen in Ihren Bekanntenkreis weitergeben wollen. „Bodypercussion to go“ gabs gelegentlich von einer sehr motivierten zukünftigen Musiklehrerin mit auf den Weg. Alle
kamen schnell mit den Messeteammitgliedern ins Gespräch, so dass keine Fragen offenblieben. „Wo ist der Haken an der Sache?“, wurde immer wieder mal gefragt. Es gibt tatsächlich keinen.
Die dreijährige bezahlte Ausbildung ist ein Erfolgsmodell in der Lehrerausbildung!
Die nächste Möglichkeit, die Ausbildung und die Ausbildungsstätten kennen zu lernen ist der Informationsmittag im Kirchheimer Schloss: Safe the date
Freitag, 27.09.2024 16:00 Uhr Schlosskapelle im Kirchheimer Schloss!
Eine zweifellos ungewöhnliche Frage bei der Vereidigungsfeier für neue angehende Lehrkräfte am Pädagogischen Fachseminar Kirchheim. Die Gründe, die eindeutig für den Berufswunsch und zugleich für
das Seminar in Kirchheim als Ausbildungsort sprechen, wurden im Laufe der Veranstaltung in der Begrüßung durch die Seminarleiterin, Ute Recknagel-Saller sowie den Grußworten von Vertretern der
Schulverwaltung und der Stadt Kirchheim, und im Beisein von Andreas Kenner MdL, überzeugend dargelegt.
Ein mitreißendes „Hey“ aus dem Song „Price tag“ der Seminarband der Musikkurse am Seminar begrüßte die annähernd 50 Fachlehreranwärterinnen und Anwärter zu ihrem Ausbildungsstart. „Mit viel
Lebens- und Berufserfahrung, aus verschiedenen Landesteilen kommend, in unterschiedlichen Familienkonstellationen beheimatet, mit Erwartungen und Hoffnungen, sind Sie zu uns gekommen und
erschließen sich ein ganz neues Berufsfeld“, nahm die Direktorin des Seminars die Schlüsselsymbolik der Dekoration auf. Nach dem „Schlüsselerlebnis“ der Bewerbung und der anschließenden
Vorbereitung, dem Bestehen der Prüfungen treffen Sie hier auf ein aufgeschlossenes Team von Leitung, Lehrenden, Verwaltung und Hausdienst, die für eine optimale Ausbildung sorgen.“ Gerade in
diesen gesellschaftlich herausfordernden Zeiten sei eine fundierte Ausbildung der Lehrkräfte von entscheidender Bedeutung. Lehrerinnen und Lehrer müssten darüber hinaus auch eine Vorbildrolle für
die Schülerschaft repräsentieren. Das Seminar liefere auch dafür die passenden Ausbildungsinhalte, stehe es doch neben der Professionalität und Qualität der Ausbildung in den Fächern auch für
eine Vermittlung nachhaltiger Bildung, als Netzwerkmitglied der UNESCO - Bildungseinrichtungen, soweit Ute Recknagel-Saller. Für die dreijährige Ausbildung wünschte sie allen einen guten Start
und viel Erfolg.
Die Grüße der Stadt Kirchheim entbot anschließend Frau Bürgermeisterin Kullen. Sie hob die Bedeutung des Seminars mit seiner über 100jährigen Erfolgsgeschichte als hochwertige Bildungseinrichtung
und die enge Kooperation z.B. im Bereich der Nachhaltigkeit als festen Bestandteil Kirchheims hervor. Gleichzeitig warb sie auch darum, die Zeit in der Teckstadt zu nutzen um Erfahrungen zu
sammeln und Netzwerke zu knüpfen. Kirchheim habe viel zu bieten, nicht zuletzt auch attraktive Arbeitsplätze im Bildungsbereich.
Dr.Bläsi, Leiter der Regionalstelle Stuttgart des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung, der mit Johannes Dufft, ebenfalls ZSL, die für das Seminar zuständige Behörde vertrat, stellte
zunächst provokant die oben angesprochene Frage in den vollbesetzten Raum. Aufgrund der Situation an vielen Schulen im Land und den Umfrageergebnissen einiger Studien, scheine die Frage
berechtigt, so Dr.Bläsi. Postwendend konnte er aber eventuell aufgetretene Stirnfalten sofort wieder glätten.
Er dankte den zukünftigen Fachlehrkräften, dass sie sich für eine sehr wichtige gesellschaftliche Aufgabe, den Lehrberuf entschieden haben, der laut einer aktuellen Schulbarometererhebung eine
sehr hohe Berufszufriedenheit aufweise. Drei Wünsche gab er Ihnen dafür mit auf den Weg: Offenheit und Neugier, Durchhaltevermögen und genügend Unterstützung, dazu Freude am Lernen und Lehren.
Als Vertreter der Schulen richtete der Rektor der Gemeinschaftsschule Innenstadt Esslingen, Jörg Hofrichter, ein persönliches Wort an die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen: „Als Vertreter der
Einstellungsschulen freue ich mich auf Ihre Bewerbung nach der Ausbildung“. Mit dem Bild eines Spiegels und den damit verbundenen Assoziationen stellte er eine der wichtigsten Eigenschaften für
eine Lehrkraft vor: Stets sich selbst (sein Tun) im Spiegel zu betrachten und an sich selbst zu arbeiten. Mit schönen Beats, tollen Gitarrenriffs und professionell gesungenen Vocals leitete die
Seminarband mit dem Titel „Unwritten“ zum formalen Akt der Vereidigung über.
Mit dem Ablegen des Diensteids und dem Empfang der Urkunde wurde der Eintritt in das Ausbildungsverhältnis vollzogen. Für die Schlüssel am Seminar und symbolisch für die Schlüssel zur
persönlichen Weiterentwicklung, konnte jede Anwärterin und jeder Anwärter anschließend einen aufwändig hergestellten Schlüsselanhänger aus nachhaltigem Material aussuchen. Herzlichen Dank dafür
an die Fachleiterin des Fachbereichs Alltagskultur und Gesundheit, Ilona Philipp.
Nach der Begrüßung durch den Ausbildungs-und Personalrat am Seminar, der auch für die Bewirtung in der Mittagspause verantwortlich zeichnete, klang die Veranstaltung stimmungsvoll mit „Oh happy
Day“ aus.
Über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bevölkerten zunächst den Schlossinnenhof dann die Sportanlagen des Fachseminars am Sportlehrkräftetag. Organisiert wurde der Fortbildungstag des ZSL,
Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, Regionalstelle Stuttgart in enger Kooperation mit dem Sportteam am Seminar mit Dr. Matthias Molt, Bereichsleiter Sport. Nach der Begrüßung durch die
Seminarleiterin, Ute Recknagel-Saller hob Prof. Dr. Peter Neumann, PH Heidelberg, in seinem Grundsatzreferat den wichtigen Beitrag des Schulsports für die Demokratiebildung hervor. Insbesondere
durch Mitbestimmungselemente im Sportunterricht werden die Fähigkeiten zur reflektierten Teilhabe an demokratischen Strukturen und zur Wertschätzung und Offenheit gegenüber Meinungen und
Empfindungen anderer geweckt und gestärkt. Nicht zuletzt sei durch die Ermöglichung von Mitbestimmung im Unterrichtsfach Sport, auch einem psychologischen Grundmotiv der Lernmotivation, dem
Autonomiestreben, Rechnung getragen, so Professor Neumann. Nach der Theorie ging es in vielfältigen Workshops praktisch zur Sache. Die Lehrkräfte, viele davon als Mentorin oder Mentor an
Ausbildungsschulen tätig, zeigten sich von der Praxisnähe und Umsetzbarkeit der Angebote begeistert und nahmen - trotz drückender Hitze - mit großem Elan teil. Von Angeboten für Grundschulsport,
über mehrperspektivischen Turnunterricht bis hin zu „Jump Style“, „Hip Hop“ in der Sekundarstufe und einer spannenden „Escape-Room-Geschichte“ reichte das Spektrum. Geleitet wurden die Workshops
von kompetenten Referentinnen und Referenten, teils vom ZSL, teils vom Turnerbund, dem Württembergischen Leichtathletikverband, einem Nachwuchstrainer der Firma Porsche sowie zwei Mitgliedern der
PH Heidelberg. Geschafft, aber mit vielen Ideen und Tipps für die tägliche Unterrichtspraxis versorgt, zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende des Tages sehr zufrieden.
Ein großer Dank geht an das Sportteam, Lehrkräfte und Fachlehreranwärterinnen und Fachlehreranwärter am Seminar, das durch die perfekte Organisation den Kolleginnen und Kollegen einen rundum
gelungenen Tag bescherte.
Mit einem Song von Bob Marley „Three little birds“, eröffnete die Seminarband der Musikkurse eins und zwei, „groovig“ und entspannt die Feier. „Don′t worry about a thing,'cause every little thing is gonna be alright“, so eine Zeile aus dem Song. So einfach geht es natürlich auch nach den bestandenen Prüfungen nicht immer weiter. Die anfänglichen Bedenken und Fragen, die sich vor drei Jahren an gleicher Stelle gestellt hätten, so der Bereichsleiter Sport, Dr.Molt,in seiner Begrüßung, seien aber doch einer Zuversicht gewichen. „Erwartungsfreude, Lust auf etwas Neues, auf die Schule“, seien geblieben. Dann hatten die Hauptpersonen des Mittags das Wort. Mit Bildern und Texten ließen sie die Ausbildung der letzten drei Jahre Revue passieren. Jedes Fach wurde durch eine Vertreterin oder einen Vertreter vorgestellt. In den Jahren wurde in den Fächern vieles gelernt und vorhandenes Wissen erweitert, das „pädagogische Schatzkästlein“ gut gefüllt, wichtiges Rüstzeug für einen erfolgreichen Unterricht und die erforderlichen Kompetenzen als Lehrkraft mitgegeben. Ein sehr wertschätzender Rückblick für alle Lehrenden am Seminar, flossen doch auch immer wieder persönliche Rückmeldungen und Eindrücke mit ein. Fächerübergreifend wurde der große Zusammenhalt der „Seminarfamilie“, die Zusammenarbeit, insbesondere bei den Feierlichkeiten zum 100jährigen Seminarjubiläum und das gute Aufgehobensein bei aufgetretenen Problemen und Schwierigkeiten, hervorgehoben. Daneben waren auch die Seminarfeiern, Lehrgänge und Ausfahrten für das soziale Miteinander von prägender Bedeutung. Ein großer Dank an alle am Seminar tätigen Personen schloss sich an. So beginnt jetzt der Weg in ein neues „Terrain“, mit Neugier und einer kleinen Prise „Panik“, aber doch mit der Zuversicht der guten „Ausbildung“ im Gepäck. Der Ausbildungspersonalrat am Seminar wünschte dazu anschließend alles Gute und viel Erfolg. Die Seminarleiterin, Ute Recknagel-Saller wandte sich nun an die „Noch-Anwärterinnen und Anwärter“. „Sie gehen jetzt aus Kirchheim fürs Land an ihre neuen Schulen. Sie nehmen nicht nur Ihre Zeugnisse mit, sondern großes fachdidaktisches, fachpraktisches und methodisches Wissen, und auch das Gefühl einer erlebten guten Gemeinschaft“, unterstrich die Seminarleiterin. Sie nannte die Herausforderungen der „Coronazeit“, politische und gesellschaftliche Veränderungen sowie die immensen Vorbereitungen auf das Jubiläum prägende Ereignisse, die man gemeinsam gut bewältigt habe. Im Anschluss an die Ansprache erhielten die angehenden Fachlehrkräfte aus ihren Händen die ersehnten Abschlusszeugnisse. Sechs Absolventinnen und Absolventen wurden für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet: Fr. Wanner, Fr.Simon, Fr.Schott, Fr.Beck, Fr.Maier, Hr,Gierth. Mit dem Coldplaysong „Viva la Vida“ neigte sich die Verabschiedungsfeier dem Ende zu. Die Kursmitglieder der Musikkurse 2021 unterstützten stimmkräftig ihre Nachfolger*innen und verabschiedeten sich musikalisch mit „Wake me up“ von der Feierrunde. Ein gemeinsamer Tanz „Happy“ und das obligatorische Foto leiteten über zum gemütlichen Beisammensein im Schlosshof, ehe dann mit „Muss i denn“ das endgültige Ende der offiziellen Verabschiedungsfeier gesetzt wurde.
Wir sind dabei! - Save the Date!
24. September 2024, 13 bis 18 Uhr
STUTTGARTER
WEITERBILDUNGSTAG
www.stuttgarter-weiterbildungstag.de
Als Mitglied im Netzwerk berufliche Fortbildung können wir unsere Ausbildung am Stuttgarter Weiterbildungstag vorstellen und mit Interessentinnen und Interessenten ins Gespräch kommen.
Mit uns stellen sich etwa 30 Weiterbildungseinrichtungen und Organisationen aus der Region vor. Wir sind mit einem Team vor Ort und haben einen Messestand.
Die Veranstaltung findet am Dienstagmittag, 24.09.2024, im Haus der Wirtschaft statt. Wer schon mal reinschauen möchte: https://www.hausderwirtschaft.de
Selbst anhaltende Regenschauer konnten 1800 Läuferinnen und Läufer (neuer Beteiligungsrekord) nicht vom Mitlaufen abhalten. „Jede Runde zählt“ war das Motto des Spendenlaufs, organisiert vom AKB (Aktionskreis für Menschen mit und ohne Behinderung) und dem Mehrgenerationenhaus Linde. Die Mitlaufenden sorgten nicht nur für eine drangvolle Enge in der Innenstadt, sondern für einen weiteren Rekord: eine Spendensumme von knapp 20 000 Euro. Das Seminar Kirchheim war mit einer großen Gruppe an Fachlehreranwärterinnen und Fachlehrlehreranwärtern, Lehrbeauftragten sowie einer Verwaltungskraft am Start. Die 26 Personen erliefen insgesamt 278 Euro.“Das ist genau das, was wir wollen - so viele Menschen wie möglich für eine Sache zu begeistern“, freute sich Mitorganisator Jürgen Hahn.
Ein gelungener Messeauftritt des SAF bei der Job-und Karrieremesse „We want you“ am 23.06.2024 in der Ratiopharm Arena Neu-Ulm!
Mit einer großen Gruppe von Fachlehreranwärterinnen und Fachlehrern sowie Lehrbeauftragten, Fach-und Bereichsleitungen und der Leiterin des Seminars, Ute Recknagel-Saller, präsentierte sich das
Pädagogische Fachseminar Kirchheim/Teck auf der Messe. Die Energie und Ausstrahlung des Teams war überaus ansteckend und führte durchgängig zu vielen Gesprächen mit potentiellen Bewerberinnen und
Bewerbern. Von fachlichen Fragen nach Inhalten der Ausbildung und Anforderungen der Eignungsprüfung, über Fragen zur Schulpraxis bis hin zu Fahrwegen, Wohnmöglichkeiten und der Vereinbarkeit der
Ausbildung mit einem Familienleben und vieles mehr reichten die Anfragen. Vom Team kamen dazu die Antworten authentisch, „aus erster Hand“ als ideale „Werbebotschafter*in“. Über die gesamte Zeit
hinweg, war ein reges Aufkommen am Stand festzustellen. Zentral wurde die Ausbildung in einem offenen Vortragsraum vorgestellt. Musikalisch eingeleitet durch zwei Anwärterinnen, mit Gesang und
Xylophon, wurde ein kleiner Einblick in die Probenarbeit zum Musical „Motz und Arti“ gegeben, ein Projekt, das in Kooperation mit dem Grundschulchor der Alleenschule im Juli zur Aufführung kommt.
Zwei Fachlehreranwärter*innen präsentierten anschließend wichtige Ausbildungsinhalte und das Bewerbungsverfahren, entlang einer Powerpointpräsentation, abwechselnd mit der Seminarleiterin mit
launigen, kurzweiligen Moderationen, die immer wieder den persönlichen Bezug zur Ausbildung herausstrichen.
Eine überzeugende Darstellung des Seminars mit hoher Werbewirkung!
Verabschiedung der langjährigen Verwaltungsmitarbeiterin am Seminar, Elisabeth Bierbaum in einer Feierstunde in der Schlosskapelle.
32 Jahre war sie am Seminar, damals noch PFS und Fachinstitut genannt, und wirkte in der Zahlstelle als „Herrin“ über Zahlen, Reisekosten, Schlüssel, Rechnungen, Büromaterial, Inventarlisten und
vieles mehr. Wer zu ihr ins Büro kam, wurde stets freundlich mit einem Lächeln begrüßt, ihre Ruhe und Geduld, die sie nie verlor, wirkten beruhigend auf alle. Ihre Arbeit, die immer mehr als ein
„Job“ für sie war, erfüllte sie mit Zufriedenheit und war ein wichtiger Lebensinhalt. Die Leiterin des Seminars, Ute Recknagel-Saller, Kolleginnen aus der Verwaltung und dem Hausdienst, die
Vertretung des Örtlichen Personalrats sowie zwei ebenfalls langjährige Bereichsleitungen am Seminar, blickten auf die Tätigkeit von Elisabeth Bierbaum, zum Teil in gereimter Form, zurück und
überbrachten neben Geschenken auch allerbeste Wünsche der Seminarfamilie. Nun geht’s daran sich mit dem lachenden Auge auf die Zukunft mit Familie und Enkeln, auf genügend Zeit für das
künstlerische Hobby, auf Garten, Fahrradfahren und Wandern zu freuen. Danke fürs jahrelange Tun und viel Gesundheit und Freude im neuen Lebensabschnitt.
Bei einer Vernissage am vergangenen Mittwoch präsentierten werdende Fachlehrer*innen aus dem Fachbereich Bildende Kunst ihre künstlerischen Arbeiten der Öffentlichkeit
Die Ausstellung, die im Rahmen einer gut besuchten Vernissage unter dem Titel „Werkschau“ von der Seminarleitung Ute Recknagel-Saller eröffnet wurde, stellt für das Pädagogische Fachseminar ein
Novum dar. So präsentierte sich das Fach Bildende Kunst erstmalig mit einer eigenen Ausstellung, welche sowohl einen Blick in den Arbeitsprozess während der dreijährigen Fachlehrerausbildung, als
auch auf die künstlerischen Abschlussarbeiten der werdenden Kunstlehrer*innen zulässt.
Die vielfältigen ausgestellten Werke verdeutlichen, dass im Rahmen der Ausbildung nicht nur zeichnerische, malerische, druckgrafische, plastische und mediale Arbeitstechniken im Fachbereich Kunst
vermittelt werden, sondern dass die neue Generation an Kunstpädagogen auch einen individuellen Weg zu sehr persönlichen Themen in ihrer künstlerischen Entwicklung begehen. Das erfordere
Offenheit, Mut und manchmal auch eine gute Portion Frustrationstoleranz, wenn etwas nicht gelänge, so Julian Müller, der das Fach Bildende Kunst am Seminar leitet, in seiner Rede. Das Ergebnis
sind zum Teil sehr private, manchmal humorvolle, oft aber auch tiefgehende und bewegende persönlichen Arbeiten, die in einem Rundgang von den zukünftigen Kunstpädagogen Janina Braunger und Simon
Schiefer vorgestellt wurden.
Darunter waren facettenreiche Zeichnungen, Malereien, Druckgrafiken, Fotografien aber auch Videoprojekte, die etwa in einer Gruppenarbeit in der Seminarveranstaltung bei Ute Beate Barz entstanden
sind.
Stimmungsvoll umrahmt wurde die Vernissage durch musikalische Beiträge von Nadja Penndorf, die als Lehrbeauftragte für Kunst tätig ist, und ihrem Duopartner Thorsten Gary.
Termin: Fr. 12.07.24 um 11:00 und 14:00 Uhr in der Kapelle
Stell dir vor …
du wärst in Salzburg – das ist eine Stadt in Österreich – und dort wärst du in dem Haus, in dem vor vielen, vielen Jahren (genau gesagt von 1747 – 1773) die Familie Mozart gelebt hat.
Hast du überhaupt schon mal was von Wolfgang Amadeus Mozart gehört?
Nein?
Dann geht es die so wie Motz!
Oder doch?
Dann geht es dir so wie Arti!
Wer sind denn nun Motz und Arti wirst du fragen!?
Hab noch ein bisschen Geduld, du wirst sie in unserem Musical kennenlernen!
Seminarchor und –band gestalten gemeinsam mit dem Chor der Alleenschule Kirchheim unter Teck Szenen aus dem Musical:
Motz & Arti
Eine Geschichte mit zwei lebendigen Mozartkugeln und viel Musik
Musik: Wolfgang König
Text: Veronika te Reh
Erschienen im ConBrio-Verlag
Für die Zeit nach den abgeschlossenen Modulprüfungen im Fachbereich Bildende Kunst hat sich der Kurs 2022 etwas Besonderes vorgenommen. Schon früh im Schuljahr haben sich Fachlehreranwärter*innen und die Lehrbeauftragten im Fach gemeinsam an die Organisation einer Exkursion gemacht. Die Wahl fiel auf die bayrische Landeshauptstadt mit ihrem vielfältigen und gleichzeitig herausragenden Angebot an international anerkannten Museen auf der einen Seite und einer lebendigen Kunstszene auf der anderen Seite. Und so stand unter anderem eine Führung im Lehnbachhaus, der Besuch der Pinakotheken und der Kunstmesse STROKE Art Fair auf dem Programm. Damit tauchte der Kunstkurs nicht nur tief in die Kunstgeschichte von der Renaissance bis in die Moderne ein, sondern erlebte auch den Kunstmarkt der Gegenwart ganz unmittelbar. Selbstverständlich konnte man bei den sommerlichen Temperaturen über das „lange Wochenende“ und bei bester Laune ganz nebenbei die Vorzüge der bayrischen Landeshauptstadt genießen, was die Unternehmung für alle Beteiligten zu einer runden Sache machte.
Mit dem Projekt „Digital - School - Story“ (DSS) beschritten die Fachlehreranwärter*innen des Kurses 1 neue Wege im Hinblick auf eine zeitgemäße Unterrichtsgestaltung. Ziel des Projekts war es,
Lerninhalte im Team als Erklärvideo im Social-Media-Format zu erstellen. Themenfindung, Storyline und Storyboard schreiben, Videodreh und - schnitt waren neben der Teamarbeit und dem
Feedback-Geben wichtige Bestandteile des Projekts. Die entstandenen Videos wurden von einem professionellen DSS-Creator („Papa Basti“) angesehen und bewertet.
Durch das Projekt haben die Fachlehreranwärter*innen nun eine neue schülernahe Methode für ihre zukünftige Arbeit als Fachlehrkraft an den Schulen erhalten.
Das Thema „Frieden“ ist dieses Jahr Schwerpunkt der UNESCO-Arbeit an den Schulen im Netzwerk.
Am 26. April 1986, also heute vor 38 Jahren, explodierte der Reaktor eines Kernkraftwerks in Tschernobyl. Tschernobyl lag in der damaligen Sowjetunion und ist heute in der Ukraine. Zu der
Zeit sollte getestet werden, was bei einem Unfall passiert. Der Test endete in einer (tragischen) Katastrophe bei der jede Mange radioaktive Stoffe freigesetzt wurden. Viele Menschen starben
aufgrund der Strahlung. Im Umkreis von 30 km mussten die Menschen ihre Häuser für immer verlassen.
Das UNESCO-Netzwerk erinnert jedes Jahr zu diesem Jahrestag an diese Katastrophe.
Dabei gedenken wir nicht nur den Opfern von Tschernobyl, sondern wollen auch daraus lernen. Wir müssen Kernkraftwerke sicherer machen und nach anderen, umweltfreundlicheren Energiequellen
suchen. Möge das Gedenken an Tschernobyl uns dazu motivieren, eine bessere und sicherere Zukunft zu schaffen, die uns in Frieden mit unserer Umwelt leben lässt.
Seit 2014 ist die Ukraine zudem geprägt von bewaffneten Konflikten und Krieg. Das Thema „Frieden“ ist dieses Jahr Schwerpunkt der UNESCO-Arbeit an den Schulen im Netzwerk. Wir wollen den
heutigen Tag auch zum Anlass nehmen, den Opfern des Krieges in der Ukraine zu gedenken. Einige Klassen werden auf dem Schulhof den Buchstaben formen, sodass wir mit weiteren UNESCO-Schulen das
Wort „Frieden“ bilden.
Denn die Verfassung der UNESCO sagt: Der Krieg entsteht im Geist der Menschen und deshalb muss der Frieden in ihren Köpfen verankert werden.
DAS SAF KIRCHHEIM IST UNESCO SCHULE IM NETZWERK
„Völlig von den Socken“ zeigte sich - sichtlich berührt - die Hauptperson des Abends ob der vielen persönlichen Worte und Geschenke. Die Fachbereiche, Lei-tung und die Verwaltung, sowie sein
langjähriger Weggefährte, Realschulrektor Jürgen Grund aus Metzingen, hatten ihre Worte durch entsprechend repräsentative Motivsocken unterstützt, aufgereiht an einer langen Wäscheleine. Fehlte
noch ein Nachweis über die Ausbildungsqualität des Seminars Kirchheim, ein lebender „Be-weis dafür, wie es danach weitergehen kann, Klaus Buck wäre dieser Beweis.“
Begonnen als Fachlehrer für Technik und Sport, in der damals vierjährigen Ausbil-dung mit Mensa und Internat, erwarb er anschließend verschiedene Lehrbefähi-gungen und kehrte - erst als
Lehrbeauftragter - dann 2004 als stellvertretender Se-minarleiter an das SAF zurück. Davor war er lange Jahre als Realschullehrer an der Freihof-Realschule tätig. „Alle diese Tätigkeiten habe ich
sehr gern gemacht“, so der angehende Ruheständler. Seine Wirkung ging auch über das Seminar hinaus, in Kooperationen mit der Stadt, Vereinen und Einrichtungen oder als Buchautor. Die Leiterin des
Seminars, Ute Recknagel-Saller, dankte ihm für seinen großen Einsatz und würdigte besonders die hohe Loyalität, die er all die Jahre den Leitungen und ihr entgegengebracht habe sowie seine
ausgesprochene Kollegialität. Unisono wurde das auch von den Fachbereichen in gereimter Form oder als Prosatext bestä-tigt.
„Er hatte stets ein offenes Ohr für die Belange des Kollegiums, der Verwaltung oder des Hausdienstes“ Mit seinem organisatorischen Geschick und seinem breiten Wis-sen im digitalen Sektor hat er
wichtige Spuren am Seminar hinterlassen.
Als musikalisches Bindeglied zwischen den Fachbeiträgen intonierten alle Anwe-senden einen auf ihn getexteten Refrain auf die Melodie von Beethovens „Freude schöner Götterfunken“.
Bei der anschließenden Einladung durch Klaus Buck zum geselligen Teil lebten einige Stationen in vielen Gesprächen nochmals auf.
NEU: „Open Door“ in der SAF-Bibliothek
Ab sofort wird Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 15:00 Uhr die Tür der SAF-Bibliothek immer offen stehen: Sie können sich also nach Belieben dort aufhalten, recherchieren, lesen und
in den hellen und schönen Räumlichkeiten gemeinsam Zeit verbringen.
Die Ausleihe ist jederzeit eigenständig per Formular möglich (maximal 5 Medien).
Mit einer Landtagsanfrage im Juli 2023 rückte Herr Dr. Timm Kern, MdL und bildungspolitischer Sprecher der FDP, die Belange der Fachlerer*innen in den Fokus. Nun besuchte er das Kirchheimer Seminar, um sich vor Ort ein Bild über Ausbildung und Einsatz der Fachlehrkräfte zu machen. Mit Anwärter*innen, Lehrkräften und Leitung entwickelte sich ein reger, fundierter Austausch, auch im Hinblick auf das berufliche Weiterkommen.
Dr. Kern sprach es klar aus: Wie motiviert man (Lehr-)Personal am meisten? - Indem man ihm Aufstiegsmöglichkeiten bietet! 😊Ein gelungener Besuch, danke!
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE)- Projektwoche am SAF Kirchheim (Pädagogisches Fachseminar)
„Eine sehr beeindruckende Frau, die uns authentische Einblicke über das Leben in Ruanda nach dem Völkermord vermittelt hat“, zeigte sich eine angehende Fachlehrerin tief beeindruckt über
die Autorenlesung von Tete Loeper, die mit ihrem Buch „Barfuß in Deutschland“, den alltäglichen Rassismus in Deutschland aus der Sicht einer ruandischen Frau beschreibt. Eine von vielen
Gelegenheiten für die künftigen Lehrkräfte in der Woche unter dem Thema “Nachhaltiges Leben und die Transformation der Gesellschaft“ Einblicke in die Wirkmechanismen von Welthandel, Ackerbau oder
globalem Lernen zu erhalten. Sei es beim „Chat der Welten“, dem fairen Handel, Workshops zum Thema Kakao und Plastik oder bei Exkursionen ins Biosphärengebiet in Münsingen, es gelang den
Referentinnen und Referenten, eine Betroffenheit bei Ihrem Gegenüber auszulösen, zum Nachdenken zu motivieren: eine wichtige Grundvoraussetzung um dieses überlebenswichtige Thema in der Schule
authentisch vermitteln zu können. Seit 2022 im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen als „mitarbeitende Schule“ zertifiziert und bereits Jahre davor, stellt sich die Ausbildungsstätte der
Dringlichkeit dieser Leitperspektive des Bildungsplans. Diese Woche war ein nachhaltiger Baustein der Vorbereitung der angehenden Fachlehrkräfte auf das Thema und die Umsetzung in den Schulen.
Die Kurse 2022 und 2023 des Fachbereichs Bildende Kunst zeigen im Rahmen einer Werkschau am 15. Mai 2024 in der Kapelle des Seminars ihre künstlerischen Arbeiten der Öffentlichkeit.
Dabei werden Abschlussarbeiten des Jahrgangs 2022 und Ergebnisse der Praxistage auf Schloss Rotenfels des Jahrgangs 2023 zu sehen sein.
Zur Vernissage um 18.00 Uhr sind die Seminaröffentlichkeit, Angehörige und alle Kunstinteressierten herzlich eingeladen.
Termin: Mi.15.05.2024 ab 18.00 Uhr
Eintritt: frei
Zum diesjährigen Kunstlehrgang des Kurses 2023 reisten die Fachlehreranwärter*innen und Lehrbeauftragten des Fachbereichs Kunst Ende Januar 2024 wieder zum Schloss Rotenfels.
In den Atelierräumen des Schlosses waren drei Tage lang sowohl unterschiedliche Hoch- und Tiefdruckverfahren als auch die Aktzeichnung Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung.
„Endlich mal wieder einen „normale“ Winterlehrgang durchführen“, war nach Corona das erklärte Ziel der sieben Lehrkräfte aus dem Fachbereich SPORT.
So plante der Fachbereich die Vorbereitungen für die insgesamt 35 Anwärterinnen und Anwärter des SAF Kirchheim.
Eine gute Mischung aus Fortgeschrittenen und Anfänger*innen machte eine sehr ausgeglichene Gruppeneinteilung möglich.
Nach den Weihnachtsferien starteten wir von Kirchheim aus in eine erlebnisreiche Woche nach Ehrwald.
Untergebracht im Hostel Mellow Mountain und hervorragend betreut durch den Geschäftsführer der Wetterstein Bergbahnen waren alle Bedingungen bestens gerüstet für eine gelingende
Wintersportwoche.
Die Tage waren vollgepackt mit methodischen und didaktischen Übungen auf dem Board und auf den Skiern. Bei den Anfänger*innen konnte bereits nach einem Skitag eine enorme Verbesserung
festgestellt werden. Denn mittels der mitgebrachten Snowblades konnten viele der Anfänger*innen auf ihre Erfahrungen beim Inlineskaten zurückgreifen und erlebten bereits am ersten Skitag beste
Erfolgsergebnisse.
Am Ende des Lehrgangs konnten sich sogar acht Anwärter*innen für den Lehrgang zur die Trainer C-Lizenz qualifizieren.
Das SAF Kirchheim ist schon seit vielen Jahren Kooperationspartner des DSV und kann aufgrund fachlich qualifizierter Lehrkräfte den Lehramtsanwärter*innen diese Ausbildung ermöglichen.
Darüber hinaus besteht beim Winterlehrgang die Möglichkeit eine Modulprüfung zu absolvieren und den Skischullandheimberechtigungsschein zu erwerben.
Neben den Erfahrungen auf der Piste am Tag, lernten die Anwärter*innen am Abend die wesentlichen Grundlagen der Materialkunde und bekamen erste Einblicke in das Thema „Nachhaltigkeit im
Wintersport“.
Lilli Schmitt, eine Referentin des Deutsche Skiverbandes, reiste extra aus München an und erläuterte den Anwärter*innen eindrucksvoll die Notwendigkeit der Nachhaltigkeit im Wintersport. In einer
offenen Gesprächsrunde konnten die Lehrkräfte und Anwärter*innen im Anschluss an den Vortrag Lösungskonzepte für einen „sauberen“ Wintersport diskutieren.
Nach insgesamt fünf erlebnisreichen Tagen bei besten Schnee- und Wetterbedingungen inklusive eines Abends beim Flutlichtfahren wurden die geforderten Prüfungen absolviert und mit Bravour
bestanden.
Eine wunderbare Einstimmung auf die kommenden Feiertage erlebte die
Seminargemeinschaft am Montag, 18.12.2023.
Statt der klassischen Weihnachtsfeier gab es dieses Jahr eine „weihnachtliche Mittagspause“. Gemeinsames Essen, Reden, Singen aber auch nachdenkliche Impulse standen im Mittelpunkt zweier
schöner, besinnlicher Stunden.
Gut gestärkt durch einen Imbiss aus den Lehrküchen des Seminars, Punsch und selbstgebackenen „Weihnachtsgutsle“, fanden sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Fachlehreranwärterinnen
und Fachlehreranwärter in der Kapelle ein um zwei schöne und besinnliche Stunden miteinander zu verbringen.
Angemessene und berührende Worte fand die Fachschaft Bildende Kunst, die, inspiriert durch Picassos Antikriegsbild „Guernica“, zum Thema Krieg und Frieden eigene Tonarbeiten und Podcasts erstellt
hatten.
Passend zu den nachdenklichen Stimmung erklang der Wunsch nach Erbarmen und Erlösung mit dem mehrstimmig vorgetragenen „Kyrie“ des Seminarchors.
„Mache Dich auf und werde Licht“, erging der Aufruf dann an alle, sich in das „Weltgetümmel“ positiv und Mut machend einzumischen.
Und dann kam er: Sankt Nikolaus! Gewohnt gut unterrichtet, las er in seinem goldenen Buch, auch gelegentlich im gereimten Dialog mit der Seminarleiterin, Ute Recknagel-Saller, Episoden aus dem
bisher abgelaufenen Seminarjahr. Vor allem stand besonders das vergangene 100jährige Jubiläum mit seinen Veranstaltungen im Fokus.
Die rockig aufgelegte Seminarband und der Chor stimmten „Weihnachtsklassiker“ an und begeisterten durch ihre schwungvollen und professionellen Beiträge. Gute Wünsche der Leitung an alle und ein
aus vollen Kehlen gesungenes „Oh du fröhliche“ beschlossen die Feierstunde, die besonders durch Stimmigkeit und Abwechslung bestach. Ein großer Dank geht an die Fachbereiche AuG, BK und Musik
sowie allen, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben.
Der umgekehrte Adventskalender – Nehmen füllt die Hände, geben füllt das Herz!
Der Ausbildungspersonalrat des Seminars in Kirchheim organisierte erneut eine Unterstützungsaktion für den Tafelladen.
Seit dem 1. Advent sammelten angehende Lehrkräfte Spenden für die Tafel. In großen Körben im Schloss und im Marstallgebäude konnten Güter des täglichen Bedarfs von allen Lernenden und
Mitarbeitenden abgelegt werden. Bereits zum zweiten Mal brachten nun Anwärterinnen und Anwärter die Spenden zum Tafelladen in die Max-Eyth-Straße. Dort waren die Lebensmittel, Drogeriewaren und
Süßigkeiten sehr willkommen. Schön, dass so niederschwellig und unmittelbar geholfen werden kann – einfach mit einem umgekehrten Adventskalender.
Alle Jahre wieder…
Weihnachten naht, der Advent geht zu Ende. Deshalb erwartete eine ganz besondere Überraschung die wiederum sehr zahlreich erschienenen Kinder zum Abschluss der Reihe „Adventsgeschichten im
Schloss“. Die Kooperation zwischen der Stadtbücherei und dem Kirchheimer Fachlehrerseminar kann als Erfolgsmodell bezeichnet werden, waren doch alle Veranstaltungen bereits lange im Vorfeld
ausgebucht.
Worin besteht das Erfolgsgeheimnis?
Gemeinsames Singen mit den Kindern, angeleitet durch angehende Fachlehrkräfte, Zuhören bei interessanten, nuanciert vorgetragenen Geschichten, dazu stimmungsvolles Laternenlicht, Punsch und Kekse
im schönen, einladenden Schlossambiente? Wohl die Mischung hat es gemacht, eine Stunde Ausruhen, Entspannen von der Tageshektik.
Spannend wurde es am Ende: Highlight war diesmal der Gang durch die Kasematten der ehemaligen Schlossfestung. Geführt von einem Fachlehreranwärter mit der Gitarre wurden die dunklen,
beeindruckenden Gewölbe durchlaufen, unterbrochen von gemeinsamen Singpausen. Kekse winkten als Belohnung am Ende des Ganges.
Mit einem gemeinsamen Tanz klangen die diesjährigen Adventsgeschichten aus.
Bis zum nächsten Jahr!
Im Zuge der Fachlehrkräfteausbildung am SAF Kirchheim dürfen die Fachlehrer*innen Inklusion selber erleben. Dabei wird das Motto "Inklusive Wege gehen" wörtlich genommen: Sie besuchen inklusive Bildungseinrichtungen oder treffen Menschen, die eng mit diesem Thema verbunden sind. Aus diesem breiten Spektrum werden die neu gewonnen Erfahrungen untereinander ausgetauscht.
Wertvolle Eindrücke bekamen die Anwärter*innen heute zusätzlich durch den Besuch von Dipl. Soz.-Arbeiterin Annette Wanner und den beiden Inklusionsbotschaftern Dominic Edler und Hannes Hönes. Die
Gäste teilten ihre eigenen Erfahrungen und erzählten sehr persönlich aus ihrem Alltag.